Welche ist die Energie der Zukunft?

Warum ist eine regelmäßige Heizungswartung essenziell?

Oftmals beginnt das Heizsystem gerade dann, wenn man es am meisten braucht und es am meisten beansprucht wird, Probleme zu machen. Der Heizkessel springt nicht mehr an, die Heizkörper lecken und letztendlich verbringt man seine Zeit in eiskalten Räumen. Um solche Unannehmlichkeiten zu vermeiden, muss eine regelmäßige Heizungswartung erfolgen. Sie ist daher von entscheidender Bedeutung, wenn man einen guten Wärmekomfort gewährleisten, bei der Heizkostenrechnung sparen und eine einwandfreie Leistung seiner Anlage langfristig sichern möchte. Eine jährliche Wartung ist daher bei Heizsystemen, die mit Öl, Gas, Holz oder Kohle betrieben werden, unumgänglich. Dies gilt sowohl für klassische Öl- und Gasheizkessel als auch für fortschrittlichere Gas-Brennwertkessel, Holzöfen, Pelletkessel und sogar Biomassekessel.

Wärmepumpen müssen ebenfalls einmal pro Jahr und die Pumpen von thermodynamischen Warmwasserbereitern nur alle fünf Jahre überprüft werden. Es wird empfohlen, alle Heizkörper mindestens einmal im Jahr zu entlüften, am besten vor der Wintersaison oder ganz zu Beginn der Heizperiode. Dieses Verfahren verlängert die Lebensdauer der Heizung, mindert das Risiko von Lecks, optimiert die Leistung und beseitigt die Lärmbelästigung, die durch Luftblasen im System verursacht wird. Vor Beginn müssen zunächst der Heizkessel oder die Wärmepumpe ausgeschaltet und es sollte abgewartet werden, bis die Heizkörper abgekühlt sind. Danach kann man alle Wasserhähne so weit wie möglich öffnen, damit das Wasser in den Rohren frei zirkulieren kann. Nun kann man mit dem Entlüften an dem Heizkörper beginnen, der am höchsten und am weitesten vom Heizkessel entfernt ist. Mithilfe eines Schraubenziehers schraubt man die Entlüftungsschraube heraus, bis man ein Zischen des Ventils hört. Hierbei ist Vorsicht geboten, zumal Luft und Wasser austreten werden und man folglich ein Behälter griffbereit haben sollte. Korrosion und Bakterien, die sich vermehren können, wenn man Niedertemperaturheizkörper hat, begünstigen die Bildung von Schlamm. Die Ansammlung dieses Schlamms im Heizungsnetz äußert sich oftmals in einer geringeren Effizienz.

Die Heizkörper bleiben im unteren Bereich kalt und heizen nicht einwandfrei. Auch der Heizkessel kann unter den Schlammablagerungen leiden und anfällig für wiederholte Ausfälle werden. Die Heizungswartung bei diesem Problem nennt man Entschlammung. Um sie durchzuführen, benötigt man ein Entschlammungsmittel, einen Trichter, einen Schraubenschlüssel, ein Stück Gartenschlauch und ein Paar Schutzhandschuhe. Zunächst schaltet man den Heizkessel oder die Wärmepumpe aus und wartet, bis das Wasser wieder auf Raumtemperatur gesunken ist. Dann entleert man den Kreislauf um etwa zehn Liter über das Ablassventil des Heizkessels oder einen Tiefpunkt des Kreislaufs, gibt über den Entlüftungsstopfen des höchstgelegenen Heizkörpers Entschlammungsmittel hinzu, füllt den Druck auf und schaltet den Heizkessel wieder ein. Es ist durchaus möglich, selbst eine Schlammabfuhr durchzuführen, aber wenn man ein Anfänger und noch nie mit den Heizkreisen in Berührung gekommen ist, sollte die Heizungswartung einem professionellen Installateur anvertraut werden.

Wenn Sie mehr zum Thema Heizungswartung erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Rainbows End Solartechnik GmbH besuchen.


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