Welche ist die Energie der Zukunft?

Wissenswertes zum Thema Flüssiggas für Gewerbe

Unter Flüssiggas versteht man ein Gemisch aus Butan und Propan zu verschiedenen Proportionen. Das genaue Mischverhältnis wird nach bestimmten DIN Normen vorgeschrieben. Meist liegt dabei ein fast zu 95 % Propan- bzw. Propenverhältnis vor. Der restliche Prozentsatz ist dann Butan, mit Ausnahme von flüssigem Gas, das zum Heizen hergestellt wird. Hier ist das Mischverhältnis leicht abweichend. Hauptbestandteile sind also Kohlenwasserstoffmoleküle, die allerdings im gasförmigen Zustand weitaus voluminöser sind als in flüssiger Form. Um etwa 5 Liter Flüssiggas zu gewinnen, werden dafür ca. 1250 Liter Gas benötigt. Unter leichtem Druck wird daraufhin die gasförmige Struktur in eine flüssige Konsistenz umgewandelt. Es findet also eine Kondensation statt. Flüssiggas entsteht bei der Förderung von Erdöl, ist jedoch nur ein Begleitprodukt, dessen Nutzung als Energieträger, aber erst später erkannt wurde. Früher wurde es als Abfallerscheinung einfach verbrannt.

Gerade in der Industrie ist Flüssiggas eine gern gesehene Alternative zu Erdgas und Heizöl. Flüssiggas für Gewerbe ist nämlich weitaus umweltschonender, wirtschaftlicher und bringt zudem auch noch mehr Leistung. Durch den Verbrennungsvorgang werden viel weniger Emissionen freigesetzt und darüber hinaus ist es die perfekte Lösung, um problemlos alle Bereiche am Arbeitsplatz optimal zu beheizen, wann dies gefordert wird. Ins besonders Produktions- und Lagerhallen profitieren davon. Dort werden oft moderne Technik, wie ein Blockheizkraftwerk oder Gaswärmepumpen genutzt, die synchron Wärme und Strom erzeugen können. Darüber hinaus werden darüber im Sommer die Ventilatoren und die Kühlung in der Halle betrieben. Welches System infrage kommt, ist allerdings ebenfalls von der örtlichen Gegebenheiten abhängig.

Flüssiggas für Gewerbe ist indessen nicht nur als Heizmöglichkeit beliebt, denn ebenso als Kraftstoff, kann sich Flüssiggas sehen lassen. Durch steigende Benzinpreise ist man selbstverständlich auf der Suche nach passenden und kostengünstigeren Alternativen, die denselben Zweck erfüllen. Flüssiggas als anderweitiger Vertreter ist nicht nur kostengünstig, sondern stößt außerdem weniger Kohlenstoffdioxid aus und es entsteht so gut wie kein Feinstaub. Als Autogas ist es an fast jeder Tankstelle verfügbar. Selbst in ländlichen Regionen gibt es eine Zapfsäule zu finden. Rechnet man die Kosten in einem Jahr gegenüber, die sonst durch Benzin entstanden wären, lässt sich eine deutliche Ersparnis feststellen. Im produzierenden Gewerbe werden meist Flurförderfahrzeuge wie beispielsweise Gabelstapler dadurch versorgt mit Antriebsenergie. Vor allem deren Performance muss sich nicht vor Elektro- oder Benzinfahrzeugen verstecken. Mit bis zu 10 Tonnen Traglast ist der Stapler sehr leistungsstark. Des Weiteren sind solche Geräte wartungsarm.

Wer sich also überlegt Flüssiggas für Gewerbe einzusetzen, wird auf jeden Fall nicht enttäuscht werden. Gerade Betriebskosten können so schnell gesenkt werden und man arbeitet stets mit einem grünen Daumen, da mehrfach weniger Abgase ausgestoßen werden, als durch andere Vertreter.


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