Welche ist die Energie der Zukunft?

Flüssiggastank: Eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Heizmaterialien

Neben Holz, Öl und Strom entscheiden sich die meisten Privatpersonen für das Heizen mit Gas. Denn dieses Heizmaterial weist nicht nur einen relativ konstanten Kostenverlauf auf, sondern ist auch in der Handhabung besonders unkompliziert. Neben klassischen Gasthermen, die im Haus installiert werden und als Zentrum der Heizregulation angesehen werden können, entscheiden sich auch immer mehr Eigenheimbesitzer für einen Flüssiggastank.

Die richtige Größe und den passenden Standort finden  

Das Tanken per Flüssiggastank ist mit dem einer Gastherme vergleichbar - mit nur einem wesentlichen Unterschied: Das Gas wird in flüssiger Form und in einem separaten Tank gelagert. Für diese Methode sind zwei wesentliche Faktoren von besonders großer Bedeutung: Wer sich für das Heizen mittels Gastank entscheidet, muss zwischen unterschiedlichen Tankgrößen auswählen, denn je nach Bedarf stehen den Kunden kleine bis sehr große Produkte zur Auswahl. Die Größe eines solchen Tanks hängt im Wesentlichen von 2 wichtigen Faktoren ab: Der beheizten Fläche und der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen (und deren Heizgewohnheiten). Für die jeweilige Produktentscheidung kann der bisherige Jahresverbrauch hinzugenommen werden, der entsprechend Auskunft über den individuellen Gasverbrauch gibt. Ein solcher Gastank wird entweder auf dem Grundstück aufgestellt oder aber in den Boden eingelassen.

Wer sich für eine solche Heizmöglichkeit entscheidet, sollte sich daher auch Gedanken über den jeweiligen Stellplatz machen. Oberirdische Tanks werden meist abseits und am Rand des Grundstücks platziert. Für einen unterirdischen Tank muss zunächst der Boden aushoben und anschließend wieder mit Sand und Erde aufgefüllt werden.

Hohe Sicherheitsvorschriften für eine unbedenkliche Nutzung  

Grundsätzlich stellt ein Gastank mit Flüssiggas kein erhöhtes Risiko für Bewohner und Anwohner dar - solange die entsprechenden Sicherheitsvorschriften eingehalten werden. Eine Richtlinie besagt, dass sowohl die Installation und die Wartung und Befüllung des Tanks ausschließlich von Fachunternehmen ausgeführt werden dürfen, denn nur so kann sichergestellt werden, dass der Tank in einem einwandfreien Zustand vorliegt und ohne Gefahren genutzt werden kann.

Grundsätzlich werden die Tanks nur zu 85% befüllt und sind zudem mit installierten Sicherheitselementen versehen, sodass auch enorme Hitze oder andere äußere Einflüsse keinen Schaden am Tank verursachen können. Das Gas wird per Tankwagen geliefert und mittels Schlauch in den Tank gefüllt, sodass auch dieser Transfer absolut sicher und geschützt ablaufen kann. Um sicherzustellen, dass der Tank auch über Jahre hinweg einwandfrei funktioniert, muss solch eine Anschaffung regelmäßig gewartet werden. In der Regel beläuft sich dieses Intervall auf 10 Jahre - selbstverständlich muss auch diese Tätigkeit von Fachkräften ausgeführt werden.

Kaufen oder doch mieten?

In der Regel können sich Kunden entscheiden, ob sie den Tank kaufen oder eher mieten möchten. Der Kauf eines Tanks ist vor allem für Großunternehmen von großem wirtschaftlichem Vorteil - die Pflicht hinsichtlich der Wartung obliegt dann dem Eigentümer. Wer sich hingegen für ein Mietobjekt entscheidet, kann meist einen "Full Service" wählen, sodass der Vermieter für die Einhaltung der Wartung zuständig ist. Bei unterirdischen und angemieteten Tanks können im Falle einer Tankentfernung hohe Kosten aufkommen.  

Flüssiggastanks können in kleinen Größen bereits in gut sortierten Baumärkten erworben werden. Ebenso sind die Produkte über Fachhändler, wie zum Beispiel der Schröder Gas GmbH & Co. KG und auch in zahlreichen Onlineshops erhältlich.


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